Es liegt nicht an dir – und auch nicht an den Männern. Es liegt an dem Bild, das du unbewusst von ihnen trägst.

Alte Verletzungen aus deiner ersten Erfahrung mit dem Männlichen wirken noch heute in dir – auch wenn du sie längst vergessen oder verdrängt hast.

Sie prägen deine Erwartungen und Ängste in Beziehungen und wirken wie ein unsichtbarer Filter, durch den du jeden Mann siehst.

Die Vaterwunde bezieht sich nicht nur auf deinen biologischen Vater. Sie ist eine Wunde mit dem Männlichen an sich – mit dem, was Männer für dich bedeuten. 

Und genau hier liegt der Ursprung dafür, dass du:

• Männern im Inneren einfach nicht vertrauen kannst – egal, wie sehr du es versuchst.
• immer wieder Männer anziehst, die dich nicht wirklich wählen.
• die Guten übersiehst – oder sie wegstößt.
• dich mit Mauern schützt, obwohl dein Herz sich nach Nähe sehnt.

Dazu kommen Narrative, die du ständig hörst – von Freundinnen, Social Media, Influencerinnen, die aus ihrem Schmerz heraus predigen: ‚Männer sind das Problem.‘ Und ohne es zu merken, hast du diesen Blick übernommen – und er trennt dich von der Liebe, statt dich mit ihr zu verbinden.

Das Ergebnis: Dein Körper, deine Energie, dein Nervensystem sind auf Vorsicht statt Vertrauen programmiert.
Es fühlt sich sicherer an, auf Distanz zu bleiben, als dich wirklich zu öffnen.

Diese Muster sind nicht nur Gedanken.
Sie sind tief in dir gespeichert – in deiner Geschichte, in deinem Körper, in deiner Energie.
Und solange sie wirken, sabotieren sie jede echte Verbindung.
Selbst dann, wenn der Richtige schon längst direkt vor dir steht.